Donnerstag, 8. Dezember 2016

Fische sind keine Trophäe

Das sogenannte Trophäenangeln von Fischen, die nach einem Foto vom Angler wieder ins Wasser zurückgesetzt werden, soll im Saarland künftig gestoppt werden.

Dies sieht eine Änderung des Fischereigesetzes vor, die das Parlament am Mittwoch mit breiter Mehrheit an den Umweltausschuss weiterleitete.

► „Das ist nicht unser Verständnis von einer tierschutzgerechten Fischerei”, sagte der für Umwelt und Verbraucherschutz zuständige saarländische Minister Reinhold Jost (SPD) über das Fangen von Fischen als Trophäen.

Gesetz verpflichtet Angler zu waidgerechten Fischen

Das „Trophäenangeln” sei nicht vereinbar mit dem Verbot, einem Tier „ohne vernünftigen Grund Leiden zuzufügen”. Das neue Gesetz verpflichtet die Angler zum „waidgerechten” Fischen.

Künftig sollen auch kleine lebende Amphibien, vor allem Frösche, nicht mehr als Köder verwendet werden dürfen. Bereits verboten sind lebende Fische als Köder.

Die bisher verpflichtend vorgeschriebenen Hegepläne sollen entfallen und optional werden. Vertreter der Grünen und Piraten im Parlament machten Bedenken gegen Einzelheiten geltend.

Die Piraten-Abgeordnete Jasmin Freigang forderte, auch künftig müsse es möglich sein, zu kleine oder sehr alte Fische, die zum Verzehr nicht geeignet seien, wieder ins Wasser zu setzen.

Kommentar
Eine sehr gute Entscheidung. So sehr wir alle das Angeln lieben, so sollten wir dennoch die Fische als Lebewesen respektieren und auch mit Respekt behandeln.

Quelle

Bildquelle: Pixabay



from BLOGOMATIC http://ift.tt/2hjlQ2I
via Blogomatic.de