Freitag, 7. Oktober 2016

Eine Ikone im Maßstab 1:43

Altaya Opel Collection

Dieser Name ist Automobilfans und vor allem Opel Liebhabern ein Hochgenuss.

Allgemeines zur „Opel Collection“ :
Seit dem 12.01.2011 wurde die Sammelserie „Opel Collection“ vom Eaglemoss Verlag angeboten. In der Regel erschien alle 14 Tage eine neue Ausgabe. Im Juli 2015, mit der Ausgabe Nr.118, wurde die Erscheinungsweise zeitweise jedoch auf einen 4-Wochen Turnus geändert. Mit der Ausgabe 140 vom 20.07.2016 wurde die Heftserie beendet.
Jede Ausgabe besteht aus einem Opel-Modell im Maßstab 1:43 und aus einem Begleitheft. Ein Bezug im Abonnement war möglich. Ansonsten waren die Ausgaben aber auch im normalen Zeitschriftenhandel, in größeren Supermärkten und an Tankstellen erhältlich. Pro Exemplar waren zunächst 12,99 Euro fällig. Mit der Ausgabe 53 wurde der Verkaufspreis jedoch auf 13,99 Euro angehoben. Ab der Ausgabe 130 stieg der Preis auf 14,99 Euro.
Für die Spezialausgaben über den Blitz 3t S (Oktober 2011) und den Blitz 1952 (Juni 2012) verlangte man 19,99 Euro. Die im März 2012 (Ascona B400 und Manta B400) und Oktober 2012 (2 x Kadett C G/TE) erschienenen Rallye-Spezialausgaben waren ebenfalls für je 19,99 Euro zu bekommen.
Das teuerste Modell war die am 09.01.2013 als Sonderausgabe erschienene Drehleiter auf einem Opel Blitz von 1952. Dafür hätte man 24,99 Euro bezahlen müssen.

Abweichungen im Maßstab :
Eigentlich sollte die Collection nur Modelle wie den Opel Altaya im Maßstab 1:43 beinhalten. Mit der Ausgabe Nr.98 vom 01.10.2014 wurde davon jedoch abgewichen. Ein auf dem Opel Blitz 1,75t Fahrgestell aufgebauter Kleinbus wurde im Maßstab 1:72 ausgeführt. Ein derartiges Modell war bereits für eine spezielle „Bus Collection“ vom Atlas-Verlag in diesem Maßstab gefertigt worden. Also hat man scheinbar auf vorhandene Formen zurückgegriffen, eine andere Farbe, fertig ist der „kleine“ Bus für die „große“ Opel Collection (Sarkasmus ). Etwas derart überflüssiges hätte man sich bei Eaglemoss wirklich verkneifen können. Aber das werden die potentiellen „Alles-Käufer“ wohl anders sehen….

Das Heft zum Modell :
Im 15-seitigen Begleitheft (in etwa DIN A4-Format) wird das Vorbild des Modells mehr oder weniger ausführlich vorgestellt. Zum Teil befindet sich in diesem Heft auch ein Poster. Das Bild ist allerdings nicht immer in der Heftmitte eingeheftet. Das ist nicht gerade clever gemacht. Auf den letzten Seiten gibt es allgemeine Informationen über die Geschichte und über die Modellpalette der Fa. Opel. Wer sich in der Opel-Geschichte etwas besser auskennt, wird in einigen Heften aber auch inhaltliche Fehler finden.

Die Ausführung und die Verarbeitung der Modelle :
Die Modellautos befinden sich in einer Plastikbox mit Klarsichthaube. In der Box befindet sich auch ein farbiges Hintergrundbild. Hergestellt werden die Miniaturen in China von IXO. Für den eher geringen Preis erhält man einen ganz ordentlichen Gegenwert. Auf Ätzteile, z.B. für die Scheibenwischer, oder auf eingesetzte Türgriffe muß man in der Regel jedoch verzichten.
Die Verarbeitungsqualität der einzelnen Modelle schwankt zum Teil erheblich. Lackschäden, Klebstoffreste, schief aufgedruckte Zierleisten, krumme Scheibenwischer etc., kommen häufiger vor. Man sollte sich ein zum Erwerb vorgesehenes Modell unbedingt vorher selbst anschauen. Abonnenten bemängelten häufig verspätete, fehlende oder beschädigte Lieferungen.

Probleme mit den Reifen :
Die aus Vinyl gefertigten Reifen der Modelle sind mittlerweile zum Teil ein echtes Problem. Bei einigen Autos enthalten die „Gummis“ scheinbar extrem viel Weichmacher. Dadurch werden die Kunststoffsockel der Vitrinen massiv angelöst. Da die Miniaturen in der Regel sehr fest verschraubt sind, prägen sich die Reifen richtig tief in den Boden ein. Ähnliche Probleme gab es früher mal bei den Kapitän 1951-Modellen von Minichamps. Scheinbar macht man bei IXO den gleichen Fehler.
Wer die Modelle der Opel Collection in den originalen Mini-Vitrinen aufbewahrt, sollte die Autos unbedingt mit den „Rädern in der Luft“ befestigen. Ich verwende dazu Unterlegscheiben unter den Kunststoff-Fixierungen. Besonders betroffen sind u.a. die Ausgaben Nr.2 (GT), Nr.3 (Kapitän P 1958) und Nr.63 (Olympia 1951 Cabrio).



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